Health Transformation Panel
Der Health Transformation Hub der Bertelsmann Stiftung startet das Health Transformation Panel – eine exklusive Umfrage unter 257 Personen, die das Gesundheitswesen maßgeblich mitgestalten.
Gemeinsam gewinnen wir wertvolle Einblicke in den Reformbedarf, das Reformklima und die aktuellen Handlungsbedarfe im Gesundheitswesen. So identifizieren wir die entscheidenden Themen und ebnen den Weg für zukunftsweisende Verbesserungen.

Überwältigende Mehrheit sieht großen Reformbedarf
Der Reformbedarf im deutschen Gesundheitssystem wird in allen Bereichen von mindestens 95 Prozent der Befragten als (extrem, sehr oder eher) groß angesehen.
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Der Reformbedarf im deutschen Gesundheitssystem wird in allen abgefragten Bereichen von mindestens 95 Prozent der Befragten als (extrem, sehr oder eher) groß angesehen.
Aus den unterschiedlichen Ergebnissen im Detail lässt sich jedoch keine „Rangfolge“ des Reformbedarfs verschiedener Bereiche im deutschen Gesundheitssystem ableiten. Denn zum einen kann die Stichprobe nicht auf „das Gesundheitssystem“ hochgerechnet werden. Zum anderen prägen die persönlichen Erfahrungen die Einschätzung; Befragte mit Tätigkeitsschwerpunkt im ambulanten und stationären Bereich waren in der Stichprobe stärker vertreten als Befragte aus dem Bereich der Langzeitpflege
Für die Ergebnisdarstellung wurden bei der Berechnung der Prozent-bzw. Durchschnittswerte nur auswertbare Angaben berücksichtigt.
Wurde die Antwortkategorie „kann/möchte ich nicht sagen“ angekreuzt, flossen diese Angaben nicht in die Auswertung ein.
Unsere Frage lautet:
Alles in allem: Wie gering oder groß ist Ihrer Einschätzung nach im deutschen Gesundheitssystem der Reformbedarf im stationären Bereich / ambulanten Bereich/ Bereich der Langzeitpflege?

Reformklima aktuell eher neutral
So wird das Klima für grundlegende Reformen des Gesundheitssystems in Deutschland aktuell wahrgenommen.
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Das Klima für grundlegende Reformen des Gesundheitssystems in Deutschland wird im Durchschnitt eher neutral eingestuft: Auf einer Skala von -5 bis +5 liegt der arithmetische Mittelwert bei 0,12.
Auf einer Skala von -5 bis +5 stufen 42 Prozent der Befragten das Klima für grundlegende Reformen als ungünstig ein, 6 Prozent als neutral und 52 Prozent als günstig.
Bei n=126 auswertbaren Angaben liegen der arithmetische Mittelwert bei 0,12 und der Median bei 1.
Für die Ergebnisdarstellung wurden bei der Berechnung der Prozent- bzw. Durchschnittswerte nur auswertbare Angaben berücksichtigt. Wurde die Antwortkategorie „kann/möchte ich nicht sagen“ angekreuzt, flossen diese Angaben nicht in die Auswertung ein.
Je nach politischen Mehrheiten, öffentlicher Meinung oder amtierenden Entscheidungsträgern kann es Zeiten geben, in denen sich grundlegende Reformen umsetzen lassen oder auch nicht.
Unsere Frage lautet:
Wie schätzen Sie derzeit das „Klima“ für grundlegende Reformen des Gesundheitssystems in Deutschland ein?

Kaum Rückenwind spürbar
Gibt es für die Arbeit an der Transformation des Gesundheitswesens eher Gegen- oder Rückenwind? Verglichen wird die Einschätzung zur heutigen Situation und – retrospektiv abgefragt – für die Situation vor einem Jahr.
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Konkrete Themen, die angegangen werden sollten
Mit Klick auf die einzelnen Segmente können Sie die Antworten der Befragten im Wortlaut lesen.
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Zusammenfassung
Für die erste Welle des Health Transformation Panel wurden 257 ausgewählte Personen befragt, die sich schon heute an der Transformation des Gesundheitssystems arbeiten – entweder, in dem sie an der Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen arbeiten oder indem sie innerhalb der bestehenden Rahmenbedingungen innovative Konzepte zur Gesundheitsversorgung entwickeln und implementieren.
Die Einladungsschreiben wurden Ende Mai 2024 postalisch versendet. 2 Schreiben konnten nicht zugestellt werden. Mitte Juni 2024 erfolgte eine Erinnerungsaktion. Insgesamt wurden 128 Fragebögen ausgefüllt. Das entspricht einer Teilnahmequote von 50 Prozent (49,8 Prozent bezogen auf die unbereinigte Bruttostichprobe bzw. 50,2 Prozent bezogen auf die bereinigte Bruttostichprobe). Die Ergebnisse sind für diese Gruppe aussagekräftig, lassen sich jedoch nicht auf das gesamte Gesundheitssystem übertragen.
Für die Ergebnisdarstellung wurden bei der Berechnung der Prozent- bzw. Durchschnittswerte nur auswertbare Angaben berücksichtigt. Wurde die Antwortkategorie „kann/möchte ich nicht sagen“ angekreuzt, flossen diese Angaben nicht in die Auswertung ein.
Den Gesamtbericht können Sie hier als PDF herunterladen.